Technische Daten Dolmar Motorsägen

Aus Motorsägen-Portal
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorwort

Allgemeines

Da die Daten abhängig, von der Quelle, dem Baujahr oder dem anvisierten Verkaufsgebiet etwas abweichen können nicht gleich erschrecken, wenn ihr da minimal andere Zahlen habt.


Auch Dolmar gibt die Daten mit unterschiedlichen Stellenzahlen nach dem Komma heraus. Ob das reale Unterschiede sind, oder ob die z.B. bei den Brennraumabmessungen trotzdem die selben Grössen beschreiben, weiss ich nicht. Es geht da um Hundertstel, die mal gezeigt wurden und mal nicht?


Geschichte

In Kurzform:

1927 Emil Lerp konstruierte seine erste Motorsäge, die "Typ A" und testete die in Wäldern am Berg Dolmar im Thüringer Wald, in der Folge übernimmt Lerp diesen Namen und benennt seine Firma "Dolmar Maschinen Fabrik". Die Dolmar Typ A gilt als die erste mit Benzin-Motor angetriebene Motorsäge der Welt.

1975 Fichtel&Sachs übernahm eine Mehrheitsbeteiligung an Dolmar - die Produkte hießen nun "Sachs-Dolmar"

1987 Mannesmann übernahm Fichtel&Sachs

1991 Mannesmann verkaufte Dolmar an den japanischen Elektrogeräte-Hersteller Makita. Die Dolmar-Produkte wurden nun wieder unter der Marke DOLMAR vertrieben

2015 Die Dolmar GmbH wurde umbenannt zu Makita Engineering Germany GmbH. DOLMAR ist seither nur noch eine Marke des Makita-Konzerns. Der offizielle Hersteller aller Dolmar-Geräte ist seither die Makita Europe N.V. in Belgien

2017 Die Marke DOLMAR wird in Nordamerika und anderen Märkten eingestellt, die Produkte werden unter dem Markennamen Makita vertrieben.

Ende Oktober 2020 hat der Makita-Konzern angekündigt, alle Benzinmotor betriebenen Produkte bis Ende 3/2022 aus dem Programm zu entfernen. Spätestens ab April 2022 wird es also keine neuen Dolmar-Motorsägen mehr geben. Das gleiche gilt offenbar auch für die Produkte mit 4-Takt-Motor, bei denen Makita und seine Marken technisch recht weit vorne sind.

Die Produktion von Motorgeräten im Hamburger Werk endete im Frühjahr 2022, die letzten hergestellten Sägen waren eine Charge PS-7910. Laut Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern sind die Produktionsanlagen demontiert und verschrottet.

Im Januar 2023 wurde der Vertrieb der Marke DOLMAR vom Mutterkonzern Makita eingestellt.

Typenkunde

Etwa seitdem Dolmar bei Makita ist kann man grob an der Anzahl der Ziffern in der Typenbezeichnung die Käuferzielguppen erkennen. Eine Stelle für Hobby- und Gelegenheitssäger, 2 Stellen für Hobby- Säger, 3 Stellen für Semiprofis, die schon auch einige Wochen im Jahr damit unterwegs sind und 4 Stellen für die, die fast das ganze Jahr Einsatz am Baum haben.

Bei den jüngsten Modellen beschreiben die ersten beiden Stellen etwa die Hubraumklasse in cm³.


"PS" bedeutet Petrol-Saw also Benzin-Säge. Einige ältere Dolmar haben deshalb ein "BS" statt dem zur Zeit üblichen "PS" in der Typenbezeichnung. Verkaufte sich im englischsprachigen besser. Wer die Petrol-Saw da nicht kannte, dachte vielleicht an Power-Saw da insbesondere im Amerikanischen Sprachraum die Bezeichnung "Power-Tools" für benzin-betriebene Motorgeräte üblich ist.

Einzelne Modelle können immer mal abweichen von diesem Schema.


Makita DCS: DCS = Dolmar-ChainSaw also Dolmar-Kettensäge.

Ab etwa 2012 steht statt DCS bei Makita-Motorsägen EA oder auch MEA vorn bei der Typenbezeichnung. Die Umstellung scheint gleichzeitig mit den abgasärmeren Motoren zu erfolgen. Während die DCS, die EA und MEA Modelle bis auf die Farbe baugleich mit ihren DOLMAR-Pendants sind, gab es einige Modelle auch mit den Kennungen MDE, DE oder CL. Diese waren meist für bestimmte Exportmärkte vorgesehen und können in Ausführung und Ausstattung von den DCS/EA/MEA abweichen. Diese Modelle sind in Europa sehr selten zu finden und in den unten stehenden Tabellen nicht aufgeführt.

Herstellerkürzel Bedeutung
C (Suffix) Katalysator
DCS auf Makita Sägen (blau) (Prefix) Dolmar-ChainSaw also Dolmar-Kettensäge
EA auf Makita Sägen (blau) (Prefix) Benzin-Motorsäge
H (Suffix) Griffheizung
TH (Suffix) Top-Handle
TLC (Suffix) Werkzeugloser Kettenspanner


Laut Makita-Gartenkatalog 17-18 setzt sich die Modellbezeichnung für Makita Benzin-Motorsägen wie folgt zusammen (am Beispiel der EA3200S35A)

EA 32 00 S 35 A
EA =
Benzinsäge
Hubraum Kettenspannung

00 = mit Werkzeug
01 = werkzeuglos

Anwenderangabe

S = Standard
F = „Farmer“
P = Profi
T = Top Handle

Schienenlänge in cm Sägekette

A = 3/8” / 1,1 mm
B = 3/8” / 1,3 mm
C = 0,325” / 1,3 mm
E = 3/8” / 1,5 mm

Elektrische Motorsägen

Und hier seht ihr die aktuellen Dolmar_Elektro-Motorsägen und einiger ihrer Vorgängerinnen.


Nostalgie - Oldtimer

Hier ein paar Infos zu Oldies: Dolmar Service Daten

Ersatzteil-Bezeichnungen

In engem Zusammenhang mit den technischen Daten der Sägen stehen auch die Benennungen der Ersatzteile für die Maschinen, die bei Dolmar wie auch bei andern Herstellern einer erkennbaren Systematik folgen, die hier erläutert werden soll:

Bis Ende der 1950er Jahre waren die Ersatzteilnummern sechsstellig in zwei Triplets, die mit Schrägstrich getrennt waren, z.B. "113/482" für die Kurbelwelle des Modells CK.

Ab den 1960er Jahren wurden 9-stellige Ersatzteilnummern eingeführt, die sehr offenkundig von der Systematik der Ersatzteilnummern der Volkswagen AG inspiriert waren: Die ersten drei Ziffern der Ersatzteilnummer geben die Baureihe an, für die das Teil konstruiert wurde oder in der das Teil erstmalig verwendet wurde. Das nächste Triplet bezeichnet in etwa die Baugruppe oder Verwendung des Teils und die letzte Dreiergruppe seine konkrete Ausprägung oder Änderung. So ist z.B. "109.120.030" die Kurbelwelle der CC 109, "152.120.000" ist die Kurbelwelle der Sachs-Dolmar 153. Aufgrund der ersten Zifferngruppe "152" sollte man annehmen, diese Kurbelwelle stamme aus der Dolmar 152 und sei in der 153 übernommen worden, aber so einfach ist es nicht: Die Kurbelwelle der 152 hat die Ersatzteilnummer "144.120.000". Wie man sieht: Es gibt viele Abweichungen von der allgemeinen Regel, aber das grundlegende Schema ist bis jetzt (2018) weitgehend beibehalten worden.

Teile deren 9-stellige Bezeichnung mit "9" beginnen, sind entweder Normteile oder solche, die in vielen verschiedenen Geräte-Baureihen verwendet werden. Beginnend etwa 2010 wurden viele Ersatzteilnummern, die bisher auf ein bestimmtes Modell schließen ließen, durch eine 9xx-Nummer ersetzt, da das Ersatzteil in vielen Baureihen/Modellen verwendet wird.

Neuerdings werden etliche der bisherigen Dolmar-Ersatzteilnummern durch Makita-Nummern ersetzt, so trägt z.B. das Teil mit der bisherigen Nummer "181.213.260" seit jetzt die Bezeichnung "452667-4", eine Makita-Nummer. Aus der alten Bezeichnung kann man schließen, dass das Teil zur PS-5000 (interne Modellbezeichnung 181) gehört, und die Zifferngruppe "213" zeigt, das es sich um ein Bauteil des Kettenspanners handelt. Die Makita-Teilenummern lassen keine erkennbaren Rückschlüsse auf die Verwendung des Ersatzteils zu.

Bei neuen Produkten, wie z.B. der PS-352, sind die Ersatzteile bereits nahezu vollständig im Makita-Schema bezeichnet, während z.B. bei der ebenfalls neuen PS-550 noch weitgehend die "alte" Dolmar Nummernkonvention zur Anwendung kommt. Und um es komplett verwirrend zu machen: Die Ersatzteile der neuen PS-311TB (in der einzigen bisher verfügbaren Ersatzteilliste wird die Säge als "PS-311 TH" bezeichnet) sind wiederum nach einem weiteren, komplett abweichenden Schema nummeriert: Die Nummern beginnen mit den beiden Buchstaben "MR" gefolgt von 8 Ziffern, z.B. MR00288845 für das komplette Kurbelgehäuse. Ob das darauf hindeutet, dass diese Säge von einem anderen Hersteller entwickelt wurde? Der Vermutung liegt nahe, denn eine äußerlich komplett identische Säge wird vom japanischen Hersteller Maruyama als MCV3100T angeboten.

Weiter gedacht könnten die Unterschiede in der Ersatzteilnummerierung auch Hinweise auf den Ursprung der jeweiligen Maschine geben: Die PS-550 wäre demnach eine Hamburger Konstruktion (was aufgrund ihrer technischen Ähnlichkeit mit der PS-6100 durchaus plausibel wäre, die PS-352 dagegen aus Japan stammt, aber innerhalb des Makita-Konzerns entwickelt wurde und die PS-311 schließlich ein von einem fremdem Hersteller übernommenes Produkt ist.

Wie gesagt, das sind bisher reine Vermutungen.

Update: Fotos einer zerlegten PS-311 zeigen das Maruyama-Logo an den Teilen, womit sich meine Spekulation aufgrund der Teile-Nummerierung offenbar als richtig erweist.

Dolmar — die letzten Modelle

In diesem Abschnitt werden die Sägen aufgelistet, die bis zum Produktionsende im Frühjahr 2022 zu noch lieferbaren Baureihen gehörten. Keines dieser Modelle wird noch produziert.

Die meisten Dolmar Sägen wurden auch als Geräte der Marke Makita vertrieben, diese wurden anfänglich als Makita DCS und später als Makita EA vertrieben, in Nordamerika wurden die Zweitakt-Geräte der Marke Makita seit ca. 2019 in Dolmar-Farben (orange/schwarz) als Outdoor-Power-Equipment vermarktet, die Marke DOLMAR wurde einhergehend damit eingestellt.

PS 311 TB

Die PS-311TB ist eine leichte Top-Handle-Säge für die Baumpflege oder Arbeiten im Steiger. Sie ersetzt offenbar die aus dem Lieferprogramm genommene PS-3410 TH. Das Modell ist eine Entwicklung des japanischen Herstellers Maruyama, der eine bis auf den Kettenspanner baugleiche Säge als MCV3100 anbietet, diese aber auch als Backhandle. Maruyama wiederum vertreibt in Asien und Amerika die Makita/Dolmar-Sägen PS-420 und PS-5105 unter eigenem Namen als MCV42 und MCV51.

In Österreich ist die PS-311TB bereits zwei Jahre früher als in Deutschland eingeführt worden, und zwar unter der Bezeichnung PS-311TH.

Dolmar
Makita
PS 311 TB
EA 3100T
Hubraum: 30,1 cm³
Zylinderbohrung: mm
Kolbenhub: mm
Leistung : 1,04 kW ( 1,4PS)
Leerlaufdrehzahl: ? 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: ? 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ:
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR6Y
Elektrodenabstand 0,6 bis 0,7 mm

Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 3,1kg


PS 32, PS 35

Auf japanischen Seiten im Netz findet man die Makita EA 3201S als MEA 3201M? Der letzten Buchstabe beschreibt bei den Makita-EA die Schienenlänge.

Die Modellreihe wurde 2015 nicht mehr in Hamburg bei DOLMAR sondern in China produziert.

Dolmar
Makita
PS 32
EA 3200S
PS 32TLC
EA 3201S
MEA 3201M
PS 35
EA 3500S
Hubraum: 32 cm³ 35 cm³
Zylinderbohrung: 38 mm
Kolbenhub: 28,2 mm 30,6 mm
Leistung : 1,35 kW (1,8 PS) 1,7 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 12800 1/min 13100 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ:
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): CMR7A-5
Zündkerze EA320xS: CMR6A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): CMR6A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 4,1kg 4,2kg 4,4kg

PS 350, PS 350C, PS 350SC, PS 420, PS 420C, PS 420SC

Wegen Platz in der Kopfzeile: Dolmar PS ... - Makita DCS, EA und MEA...


Wie auf japanischen Betriebsanleitungen gesehen scheint Makita von "DCS" in der Typenbezeichnung wegzugehen? Oder sollte das nur regional Bedeutung haben?

MEA 3500M: der PS 350 SC sehr ähnlich mit 35cm Schiene

MEA 3500L: der PS 350 SC sehr ähnlich mit 40cm Schiene

MEA 4300L: der PS 420 SC sehr ähnlich mit 40cm Schiene

MEA 4300G: der PS 420 SC sehr ähnlich mit 45cm Schiene

Das L am Ende der Typenbezeichnung beschreibt die Schwertlänge: M = mid, L = large oder ähnlich.

Die PS 420 C wird auch als Maruyama MCV-42 in Asien und Amerika sowie als Maruyama MCV-4200 S in Südosteuropa vertrieben.

Die Modellreihe wurde ab 2016 nicht mehr in Hamburg bei DOLMAR sondern in China produziert.

Dolmar
Makita
PS 350
DCS 3500
PS 350C
DCS 3501
PS 350S/SC
PS 351
MEA 3500
PS 420
DCS 4300
PS 420C
DCS 4301
PS 420S/SC
PS 421
MEA 4300
EA 4300
EA 4301F
EA4300FR (rot)
Hubraum: 34,7 cm³ 42,4 cm³
Zylinderbohrung: 38mm 42mm
Kolbenhub: 30,6mm
Leistung : 1,5 kW ( PS) 1,7 kW ( PS) 2,0 kW ( PS) 2,2 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 13500 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro WTE-6B (bis 11-2012)

Zama C1Q-DM23 (ab 2013)

Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F, Champion RCJ 6YA
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK CMR 7A-5
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F, Champion RCJ 6Y
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK CMR 7A-5
Elektrodenabstand 0,5 mm

Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 4,7kg 4,8kg 4,9kg 4,7kg 4,8kg 4,9kg

Achtung: Bei Ersatzzündkerzen genau hinsehen! Die Neueren haben die "kleinen" Zündkerzen.

Diese Dolmar gab es alle auch als TLC-Variante = werkzeugloser Kettenspanner - + 0,1kg?

PS 352

Auf japanischen Seiten im Netz findet man die Makita MEA 3600 M? Auf anderen Makita-Seiten ist eine EA 3600 F mit den gleichen Daten zu sehen? Sie scheint als Makita in Dolmar-Farbe und Makita-Farbe laut Werbung verfügbar zu sein! Der letzten Buchstabe beschreibt bei den Makita-EA die Schienenlänge.

Auf einer weiteren inzwischen nicht mehr verfügbaren Makita-Seite wurde eine 3601 mit "Schichtlader" (<= ?) beschrieben mir 35,2cm³ Hubraum beschrieben.

Dieses Modell ist ab Ende 2015 in D am Start. So schien der Plan nachdem Muster auf einigen Ausstellungen 2015 angefasst werden konnten. Stand März 2016, noch nicht in D am Markt?

2018: Nun sind die Sägen in D verfügbar.

In Nordamerika wird die Säge im Zuge der neuen Outdoor Power Equipment Reihe nun als EA3601F in rot/schwarz angeboten.

Dolmar
Makita
PS 352
EA 3600 F
MEA 3600 M
EA3601F
Hubraum: 35,2 cm³
Zylinderbohrung: 38 mm
Kolbenhub: 31 mm
Leistung : 1,7 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2900 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 13500 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: ZAMA C1Q - DM??
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 8Y
Elektrodenabstand 0,7 mm

Treibstoff-Volumen: 310 ml
Kettenöl-Volumen: 260 ml
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 4,2kg

PS 460, PS 500, PS 4600S, PS 5000, PS 4605, PS 5105

Weiss noch nicht wo die genau einzuordnen ist: In Japan gibt es eine Makita MEA 5000G die aus 50cm³ 2,8kW holt und 5,6kg wiegt. G bedeutet da 45cm Schiene.


PS-500 C und PS 5105 C = mit Katalysator

PS 5105 CH = mit Kat. + Heizung

PS 5105 CX = mit traditionellem Starter - verfügbar auf Anfrage

Eine "1" oder ein "D" am Ende der Typenbezeichnung deutet auf ein Dekompressions-Ventil hin.

Diese Kürzel gelten teilweise auch für die anderen Modelle.

Die PS 5105 C wird in einigen Ländern auch als Maruyama MCV 5100 S und MCV 51 vertrieben

Einige PS 5000 hatten im harten Einsatz, eventuell noch gefördert von etwas mangelhafter Wartung, Probleme mit Falschluft. Das Ergebnis kann dann ein Kolbenfresser sein. Falls ihr bei euren Sägen dieser Baureihe das Kurbelwellengehäuse öffnen müsst - in Dolmar Unterlagen von 2012 steht drin das starterseitige Lager 6202 wird eingeklebt! Das kupplungsseitige 6202 C3 Kombilager scheinbar nicht.

Die PS-510 war ausschließlich für den Export bestimmt, dieses Modell war eines der ersten, dessen Produktion ab 2011 in China stattfand, dies scheint aber eine Testphase gewesen zu sein, denn zeitgleich wurden weitere Exemplare der PS-510 in Hamburg gefertigt.

Dolmar
Makita
PS 460
DCS 460/461
PS 500
PS 500C
DCS 500/501
PS 510 us PS 4600S
DCS 4600S
DCS 4630
PS 5000
DCS 5000/5001
DCS 5030
PS 5100 us PS 4605 PS 5105
PS 5105C
DCS 5121
EA 5000P
Hubraum: 46 cm³ 50 cm³ 46 cm³ 50 cm³ 46 cm³ 50 cm³
Zylinderbohrung: 43 mm 45 mm 43 mm 45 mm 43 mm ? 45 mm
Kolbenhub: 31,4 mm 31,4 mm ? 31,4 mm ?
Leistung : 2,2 kW (3,0 PS) 2,4 kW (3,3 PS) 2,5 kW (3,? PS) 2,6 kW (3,5 PS) 2,8 kW (3,8 PS) 2,8 kW (3,8 PS)? 2,6 kW (3,5 PS) 2,8 kW (3,8 PS)
Leerlaufdrehzahl: 2500 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 13500 1/min 13500 1/min 13800 1/min 14500 1/min 13500 1/min 14500 1/min Bis 03/2010 ist die Zündung grau und macht 14500 1/min

Ab 03/2010 ist die Zündung schwarz und macht 13800 1/min

13500 1/min
in Canada die dcs 5121: 13800 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: ZAMA C1Q-DM13A (bis 03/2012)

ZAMA C1Q-DM20 (ab 04/2012)

Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 5,5kg 5,5kg 5,5kg 5,1kg 5,1kg 5,?kg 5,3kg 5,4kg

PS 550

Die PS-550 ist eine Neukonstruktion und in Deutschland ab Frühjahr 2018 erhältlich. Die Säge besitzt einen Motor mit Schichtlade-Technik und Ansaugluft-Vorabscheidung wie die PS-6100, dazu ein Sichtfenster im Kraftstofftank und verliersichere Muttern im Kettenraddeckel. Anders als die PS-6100 hat die PS-550 aber keinen kompletten Motorblock aus Leichtmetallguss sondern metallene Kurbelgehäuse-Halbschalen die in einen Motorträger aus Kunststoff eingesetzt sind. Die PS-550 wird für den semi-professionellen Einsatz positioniert.


Dolmar
Makita
PS 550
EA5600
Hubraum: 55,7 cm³
Zylinderbohrung: 45 mm
Kolbenhub: 35 mm
Leistung : 3,0 kW (4,1 PS)
Leerlaufdrehzahl: 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 1/min
Zündanlage: Prinzip: Microprozessor-geregelt

Zündkerze(entstört): NGK ?
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 5,8kg

PS 6100

Die PS 6100 basiert auf dem Trennschleifer-Motor des PC-6114. Dort werden Dolmars erste Schritte mit Schichtlader-Motoren für die Kunden umgesetzt. Es gibt einige Exemplare der PS 6100 mit einer Haube in Kohlefaser-Optik, die als Carbon-Edition bekannt sind. Diese Sonderausführungen wurden Händlern als Kaufanreiz bei der Bestellung einer gewissen Mindestanzahl von regulären Modellen angeboten.

In Nordamerika wird die Säge in der neuen Outdoor Power Equipment Reihe als EA6100PR in Dolmar-rot unter der Marke Makita verkauft.

Dolmar
Makita
PS 6100
EA 6100P (blau)
EA6100PR (rot)
Hubraum: 61 cm³
Zylinderbohrung: 47 mm
Kolbenhub: 35 mm
Leistung : 3,4 kW (4,6 PS)
Leerlaufdrehzahl: 27001/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 138001/min
Vergaser: Hersteller -> Typ Zama C1Q-DM27A
Zündanlage: Prinzip: Microprozessor-geregelt

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 6,0kg


PS 630, PS 6400, PS 7300, PS 7310, PS 7900, PS 7910

Einige Bedienungsanleitungen zeigen bei der PS 7900 nur 13000 1/min.

Bei den Makita-Modelle gilt: Die Modelle mit einer "1" als vierte Ziffer haben ein Dekompressionsventil, die mit "0" haben keines. Sonst sollen die Daten gleich sein.

Die DCS 6421 war in der Werbung noch eine 20 für die Schienenlänge angefügt. Ergebnis: DCS 642120


Achtung falls ihr das Kettenrad abnehmen wollt! Je nach Baujahr ist die Reihenfolge der Bauteile um die Kupplungstrommel eventuell unterschiedlich. Z.B. 2005 ist da etwas geändert worden: Vor 2005 Kupplungsglocke ohne Scheibe zur Kupplung wird nach 2005 mit einer Scheibe mit 1,7mm Stärke zwischen Kupplungsglocke und Kupplung ersetzt.

Für die Schrauber unter den Lesern hier:

Das Drehmoment und die Ausführung der Zylinderfussschrauben der 6400, 7300 und 7900 wurden von Dolmar im Laufe der Zeit geändert:

1. Generation: 20 mm lang und 10 Nm

2. Generation: 20 mm lang und 14 Nm und nun schwarz - bei M5 sind 14 Nm schon sehr heftig - schaut mal in entsprechende Tabellen mit Anzugsmomenten von Schrauben.

3. Generation: 23 mm lang und 10 Nm


Dolmar
Makita
PS 6400, PS 630
DCS 6400 / 6401
DCS 6420 / 6421
PS 7300/H
DCS 7300 / 7301
PS 7900/H
DCS 7900 / 7901
PS 7310/H
EA 7300P
PS 7910/H
EA 7900P
Hubraum: 64 cm³ 72,6 cm³ 78,5 cm³ 72,6 cm³ 78,5 cm³
Zylinderbohrung: 47 mm 50 mm 52 mm 50 mm 52 mm
Kolbenhub: 37 mm
Leistung : 3,5 kW (4,8 PS) 4,2 kW (5,7 PS) 4,6 kW (6,3 PS) 4,1 kW ( PS) 4,3 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2500 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 13500 1/min 12800 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Zama C3M-DM11 (bis 2011) / DM18 (ab 2012) Zama C3M-DM18 (EU, US), DM17 (andere Länder)
Zündanlage: Prinzip: Microprozessor, geregelt

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß D009
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 6,3kg 6,6kg

Die PS 7900 RS war eine Sonderauflage mit 300 Sägen, die 6,4PS hatten.

In den USA gibt es einen Bigbore Zylindersatz für diese Sägen ohne SLR-Technologie, für die die etwas mehr Hubraum benötigen -> PS 8500.

Die 7310 und die 7910 haben die SLR-Technologie, die dafür sorgt das die verschärften Abgasvorschriften erfüllt werden können. Positiver Nebeneffekt ist ein geringerer Treibstoffverbrauch. Dolmar hat einen etwas grösseren Motor mit SLR-Technologie, der 81cm³ Hubraum aufweist, bei ihren Trennschleifern im Angebot.

Dolmar, nicht mehr erhältlich

Hier sollen die Modelle folgen, die zu nicht mehr erhältlichen Baureihen gehören.

PS-220TH, PS-221TH, PS-222TH

Diese Sägen ware extrem leichte, kleine Top-Handle-Sägen für die Baumpflege. Die Modelle unterscheiden sich laut Teileliste fast nur durch unterschiedliche Vergaser. Die Vergaser haben unterschiedliche Düsendurchmesser aufsteigend mit der Typenbezeichnung der Sägen.

Dolmar
Makita
PS-220TH
DCS 230T
PS-221TH
DCS 231T
PS.222TH
DCS 232T
Hubraum: 22,2 cm³
Zylinderbohrung: 33 mm
Kolbenhub: 26 mm
Leistung : 0,74 kW ( 1,02PS)
Leerlaufdrehzahl: 3000 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 11500 1/min 10500 1/min 10000 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro: WYL 215 Walbro: WYL 230 Walbro: WYL
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK CMR 6A
Elektrodenabstand 0,6 bis 0,7 mm

Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 2,5kg

PS 33, PS 330, PS 340, PS 341, PS 342, PS 344, PS 390, PS 400, PS 401, PS 410 PS 441

Die Sägen dieser Modellereihe sind die Nachfolger der SACHS-DOLMAR 100, 100s und 102 oder sind Weiterentwicklungen davon. Die Positionierung reichte vom Gelegenheitsnutzer (PS 33, PS 330) über den anspruchsvollen Amateur zum Semi-Profi (PS 410).

Die Modelle PS 341, PS 344, PS 401, PS 411 haben ein Starthilfeventil.

Die PS 342 und die PS 344 haben das "Start&Go" Startsystem - zum Starten erst in die BDA sehen.

Meist ist die 3/8"-Niedrigprofilkette auf den Sägen. Die PS 410 und 411 waren mit .325"-Garnituren ausgestattet, anfänglich mit 1,5 mm, späzer mit 1,3 mm Nutbreite!

Diese Modelle kamen anfangs ohne Kupplungssicherungsmutter auf den Markt. Unter speziellen Betriebsbedingungen können sich die Kupplungen dann von der Kurbelwelle lösen. Deshalb hat Dolmar die Kurbelwelle später verlängert damit eine Kontermutter noch Platz hat.

Die "kleinen" Modelle dieser Baureihen gab es mit einer einfachen zweiteiligen Kupplung, die im Leerlauf zum Klingeln neigt. Die PS 410 und 411 waren mit einer nicht klingelneden Lamellenkupplung ausgestattet. Zum Schluss wurde eine dreiarmig Kupplung in allen Modellen verbaut.

Die Zündmodule der Baureihe neigen im Alter zum Ausfallen, das kann langsam vonstatten gehen und sich in zunehmenden Warmstart-Problemen zeigen, mache Module fallen aber auch schlagartig komplett aus. Ersatz ist seit Mitte 2012 nicht mehr Lieferbar.

Alle PS-Modelle (bis auf PS 330, PS 39 und PS 380) waren auch als Makita DCS-Modelle lieferbar. Bis auf die anweichende farbliche Gestaltung (Tank, Motorblock, Seitendeckel in Makita-blau, Hauben und Bügelgriff schwarz) sind sie baugleich mit den entsprechenden DOLMAR Sägen.

Darüber hinaus gab es ein paar Makita-Modelle, die ausschließlich für den ostasiatischem Markt bestimmt waren und sich zum Teil deutlich von den DCS unterschieden: MDE335, MDE336, MDE400, MDE3440, DE3435, DE4040. Alle diese Sägen haben eine Primerpumpe, aber nicht alle auch den Tilloston-Vergaser mit der "Start & Go"-Bedienung. Die Modelle MDE335, MDE3440, DE3435 und DE4040 haben keine Kettenbremse!


Dolmar
Makita
PS 33, PS 330
DCS 33
PS 340, 341, 342, 344
DCS 340, 341
PS 39, 380, 390
DCS 390
PS 400, 401
DCS 400, 401
PS 410, 411
Hubraum: 33 cm³ 39 cm³
Zylinderbohrung: 37 mm 40 mm
Kolbenhub: 31 mm
Leistung : 1,4 kW ( PS) 1,7 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2600 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 11500 1/min 12000 1/min
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 6F oder Champion RDJ-7Y
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß A041
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 3,9 kg 4,0 kg

PS 2, PS 3, PS 34, PS 4, PS 36, PS 41, PS 45

Diese Sägen sind für den Baumarkt als Einstieg oder für Gelegenheitssäger konzipiert.

Einige der Sägen gab es auch im schwarz. Die Baureihe ist seit 2012 nicht mehr im Lieferprgramm.

Dolmar
Makita
PS 2, 3, PS 34
DCS 34
PS 4, 36, 41, 45
DCS 4610
Hubraum: 33 cm³ 45,1 cm³
Zylinderbohrung: 37 mm 43 mm
Kolbenhub: 31 mm
Leistung : 1,3 kW ( PS) 1,7 kW ( PS)
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min 2600 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 12200 1/min 12600 1/min
Zündanlage: prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A Champion RCJ ?
Elektrodenabstand 0,5 mm

Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 4,7 kg 4,75 kg


PS 3300, PS 3400, PS 3410

Diese Modelle waren leichte Sägen zur Baumpflege. Die PS 3300 und PS 34x0 sind aber völlig unterschiedliche Konstruktionen.

Alle Modelle gab es als Tophandle- die PS 34x0 waren auch als Backhandle-Sägen im Angebot. Im deutschen Gesamtprogramm 2017-18 sind die Modelle nicht mehr enthalten, möglicherweise gibt es sie aber noch für Exportmärkte.

Die DCS 330 und die PS 3300 sind bei Tanaka entwickelt worden und sind weitgehend baugleich mit der Tanaka TCS-3301S.

TH in der Typenbezeichnung => Tophandle.

In der PS-3400 ist ein Tillotson Injektionsvergaser HU-121 verbaut, ein Festdüsenvergaser ohne H und L Einstellschrauben. Die PS-3410 werden mit WALBRO WT-Vergasern bestückt (unterschiedlich für US und den Rest der Welt). Die 3410 waren auch mit werkzeuglosem Kettenraddeckel TLC lieferbar.

Dolmar
Makita
PS 3300TH
DCS 330TH
PS 3400TH
PS 3400
DCS 3400(TH)
PS 3410TH
PS 3410
DCS 3410(TH)
Hubraum: 32,3 cm³ 34 cm³
Zylinderbohrung: 37 mm 38 mm
Kolbenhub: 30 mm
Leistung : 1,0 kW (1,4 PS) 1,4 kW (1,9 PS) 1,4kW (1,9 PS)
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min 3000 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 11000 1/min 11500 1/min 12500 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro: WT Tillotson: HU-121A-B Walbro: WT-778 (EU/J)
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Champion RCJ 8, NGK BMR 6A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß A041
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 3,6kg 3,3 kg (TH)
3,5kg


109, PS 43, 110, 110i, PS 52, 111, 111i, 115, 115i, PS 540

Seit der Übernahme Dolmars durch Makita 1991 gab es die meisten Modelle auch als DCS in Makita-Farben. Die 110 und die 115 wurden zeitweilig auch für McCulloch in Australien in gelb hergestellt.

Die 110 gab es 1985/86 auch als black&white. Das waren die einzigen Dolmar mit Kunststoffbauteilen in weiss? Leider sind die weissen Gehäusebauteile auf die Dauer beim Arbeiten mit den Sägen nicht weiss geblieben.

Die SACHS-DOLMAR 111 gab es exklusiv für Frankreich als SACHS-DOLMAR 51 in gelb.

Die Profi-Varianten, oft auch als "extra"-Modelle bezeichnet, hatten 2 Kolbenringe und Zylinder mit geschlossenen Überströmkanälen, sog. Henkelzylinder. In den Ersatzteillisten wurden oft nur die Profizylinder angegeben.

Die ersten Baujahre bis 1993 hatten noch Rollenlager/Rollenhülsen statt der später üblichen Rillenkugellager verbaut. Dies hatte auch andere Kurbelwellen und Kurbelgehäuse zur Folge. Leider sind die Rollenlager keine Normlager und nur sehr schwer zu bekommen.

Die letzte mir bekannte Vergaser-Variante des WT 76 ist der WT 76C. Der Tillotson HU 83 sollte auf den 110i und den 115i verbaut worden sein - da wird zum besseren Kaltstartverhalten anstelle der Gemischanreicherung mittels Choke-Klappe eine zusätzliche Treibstoffmenge mit einer speziellen Injektionsdüse eingespritzt.

Eine 111i gab es offenbar nur für bestimmte Exportmärkte, diese war mit einem HU-116 Injektions-Vergaser bestückt.

Das H bei den 110H und den 115H bedeutet diese Sägen sind mit einer elektrischen Heizung ausgerüstet. H = Heizungen gab es auf den Profiversionen mit und ohne i.

Ab Baujahr 1989 wurde eine verbesserte Kettenbremse verbaut, die bis heute nahezu unverändert geblieben ist. Die alte Kettenbremse bis 1988 ist nur noch gebraucht zu bekommen. Sägen mit der alten Kettenbremse sind an ihrem "einarmigen" Handschutzhebel zu erkennen.

Im Jahr 1995 wurde die Ölpumpe geändert, ab dann wurde eine nicht im Leerlauf fördernde Pumpe verbaut, die als ÖkoLogik-Pumpe beworben wurde. 1996 wurde die Gestaltung von Kettenraddeckel und Starterabdeckung geändert beide zeigen nunmehr einen runden Bogen.

Die Produktion der "i"-Modelle mit Tillotson HU-Vergaser endete im November 2005.

Ab 2010 entfällt die Halbgasarretierung im hinteren Handgriff. Halbgas wird seither durch Betätigen des Chokehebels eingestellt, der Vergaser ist WT-76C.

Im Herbst 2018 endete die Produktion der Baureihe, von der zum Schluß nur noch die 115 ohne Griffheizung produziert wurde.

Dolmar
Makita
109, PS 43
DCS 430/431
111, 111i, PS 52, 51
DCS 520/520i
110, 110H
110i, 110iH
115, 115H
115i, 115iH
DCS 5200/5200i
PS 540
Hubraum: 43 cm³ 52 cm³ 43 cm³ 52 cm³ 54 cm³
Zylinderbohrung: 40 mm 44 mm 40 mm 44 mm 45 mm
Kolbenhub: 34 mm
Leistung : 2,0 kW (2,7 PS) 2,4 kW (3,3 PS) 2,3 kW (3,1 PS) 2,7 kW (3,7 PS) 2,2 kW (3,0 PS)
Leerlaufdrehzahl: 3.000 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 12.500 1/min 12.500 1/min 13.200 1/min 13.000 1/min 13.000 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro WT 76
111i: Tillotson HU 116
Walbro WT 76
i-Modelle: Tillotson HU 83 bis Ende 2004
ab 2005 Tillotson HU 116B (mit Limiter-Caps)
Walbro WT-465A
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7 A
in den ersten Baujahren wurden auch Zylinder mit Konus-Kerzendichtsitz verbaut, in diesem Fall Kerze NGK BPMR 6F
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht: 4,5kg 4,6kg

Da die Sägenfamilie 109 ... 115 über mehr als 30 Jahren gebaut und im Laufe der Zeit die Modelle stets verbessert wurden, sollten die Daten nur als Anhaltspunkt genommen werden. Abweichungen sind bei den einzelnen Exemplaren sehr wahrscheinlich, die angegebenen technischen Daten gelten für die jeweils neuesten Modelle.

PS 9000, PS 9010

Dolmar
Makita
PS 9000
DCS 9000
PS 9010
DCS 9010
Hubraum: 90 cm³
Zylinderbohrung: 52 mm
Kolbenhub: 42 mm
Leistung : 4,9 kW (6,7 PS)
Leerlaufdrehzahl: 2500 1/min 2200 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 12000 1/min 13500 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Bing 49-B
Tillotson HS 294A
Tillotson HS 294A
USA: Tillotson HS 295A
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F
Elektrodenabstand 0,5mm

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 7A, Bosch WSR 6F
Elektrodenabstand 0,5 - 0,8mm

Schienenanschluß D033
D009 (USA)
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 7,9 kg 8,2 kg

Diese Sägen waren auch bei Solo als 690 oder als 694 im Angebot.

Eine Variante der Solo 690 soll laut BDA 5,45kW haben. Die Solo 690 gab es in mehreren Versionen!

Die Dolmar 9010 und die Solo 694 wurden mit unterschiedlichen Schwertbolzen-Durchmessern ausgeliefert. Dolmar in D .404" Kettenteilung - Solo 694 in D .375" = 3/8" In den USA wurde die PS 9010 auch mit .375" angeboten. Nach der Makita-Liste sind für beide Sägen beide Kettenteilungen im Angebot. in den letzten Jahren (mindestens seit 2010) wurde die PS-9010 auch in Deutschland nur noch mit 3/8" Garnituren angeboten

Sachs-Dolmar

Hier folgen die Modelle aus der Zeit, da Dolmar zu Fichtel&Sachs gehörte und die Geräte unter dem Namen Sachs-Dolmar vertrieben wurden

Einige Modelle wurden unter dem Namen Dolmar nach 1991 weiter gebaut.


100, 100Super, 102

Die Modelle 100 und 102 sind die Vorgänger der PS 340 und PS 400.


Erklärung der Leistungsangaben in Manuels Tabelle und hier: http://www.acresinternet.com/cscc.nsf/ed1d619968136da688256af40002b8f7/5c4d112e25ea5fd788256b620056d295?OpenDocument
kW ist klar, multipliziert mit 1,36 und ihr habt die in Europa üblicheren PS und die HP werden nach SAE ermittelt. Das ergibt z.B. bei der Dolmar 100: 1,2kW oder 1,6PS, aber nach SAE 2,6HP!

In einem alten Dolmar-Prospekt kann man für die 100 auch 1,8PS lesen.

Dolmar 100, 100S 102
Hubraum: 33 cm³ 39 cm³
Zylinderbohrung: 37 mm 40 mm
Kolbenhub: 31 mm
Leistung : 1,2 kW ( 1,6 PS) 1,7 kW ( 2,3 PS)
Leerlaufdrehzahl: 2600 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 11500 1/min 12000 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro WT-9-1, 59-1, 174-1, 390-1, 505-1, 505-1, 506-1 Walbro WT-52 or WT-174
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): NGK BPMR 6F, Champion RDJ 7Y
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß A041
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 3,7 kg ? 3,7 kg ?

112, 113, 114

Einige der Sägen der 112 wurden in den Farben "black&white" 1985/86 über 4 Monate hergestellt.

Andere der Sägen der 112 und der 114 wurden in den Farben "silber und schwarz" als "Silverstar" oder auch "Profi Star" hergestellt. Diese silbernen Ausführungen der Sägen waren keine Sondermodelle sondern für den Vertrieb über Handelsketten und Baumärkte statt über den Fachhandel. Die 112 gab es baugleich als Sachs-Dolmar 50 mit gelbem Gehäuse und schwarzen Hauben und Starter.

Die 112 war für "die Landwirtschaft" konzipiert.

Die 113 kam später auf den Markt und "ersetzte" die 114 (wie auch die etwa zeitgleich erschienene Baureihe 109-115).

Die Sägen mit Kontaktzündung wurden manchmal später umgerüstet.

Dolmar 112
50
113 114
Hubraum: 51cm³
Zylinderbohrung: 45 mm
Kolbenhub: 32 mm
Leistung : 2,2 kW (3,0 PS) 2,3 kW (3,1 PS) 2,35 kW (3,2 PS)
Leerlaufdrehzahl: 1/min 1/min 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 1/min 1/min 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Bing 48B102
Tillotson HK-21A, B, C
Bing 48B102
Tillotson HK-21A, B, C
Tillotson HK-21A, B, C
Bing 48B102
Zündanlage: Prinzip: kontakt

Zündkerze: Bosch WKA225T6 (lt. BDA),
Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7 A

Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WKA200TR6 (lt. BDA),
Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7 A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht: 6,2kg mit 33er Garnitur 6,1kg mit 33er Garnitur 6,8kg mit 38er Garnitur


116, 116 super, 117, 119, 120, 120 super

Diese Sägen haben alle (bis auf die 120 S) um die 60 ccm Hubraum und ergänzen die jeweilgen Modelle der vorigen Gruppe leistungmäßig nach oben. Sie basieren alle auf dem Kurbelgehäuse der 119, das dem der 112-114 sehr ähnlich ist. Die 117 und 119 waren die ersten Modelle der Baureihe, die 117 war "für die Landwirtschaft" und hatte als einzige eine Kontaktzündung. Die 119 wurde 1981 durch die 120 abgelöst, mit diesem Modellwechsel wurden auch die Tanks mit der "runden" Ecke oberhalb der Einfüllöffnung eingeführt (auch bei der kleinen 112).

Die 116 kam Ende 1983 zusammen mit der 113 heraus und besaß nur 56 ccm Hubraum.

Die 120 wurde 1985 durch die 120 super abgelöst, diese hat deutlich mehr Hubraum und als Besonderheit eine Starthilfe-Benzinpumpe, die ähnlich wie ein moderner Primer aussieht, aber anders funktioniert: Statt wie ein Primer den Vergaser zu fluten, spritzt die Starthilfepumpe der 120 super Kraftstoff in den Ansaugtrichter. Für den Export nach Japan wurde die 120 super unter der Bezeichnung SACHS-DOLMAR 121 produziert. Informationen zur 120 super ohne Starhilfepumpe siehe weiter unten im Abschnitt zur 116 super.

Die 116 gab es auch in geringen Stückzahlen mit "goldener" Lackierung, diese hatten aber einen Metalltank statt des Kunststofftanks der regulären 116. 119 und 120 gab es auch als "Silber Star" oder "Super Star" mit silberner Lackierung und schwarzem Startergehäuse.

Über die 116 super gibt es nur sehr wenige Informationen, es hat sie im Jahr 1987 eine kurze Zeit parallel zur 120 super als Übergangsmodell zur 1988 eingeführten 116si gegeben. Es gibt keine Ersatzteilliste oder weitere Informationen zu diesem Typ bei Dolmar/Makita. Von existierenden 116 super konnten einige Konstruktionsmerkmale ermittelt werden: Sie baut auf dem Kurbelgehäuse der 119 auf und besitzt den Auspuff der 116, sie hat aber die Kurbelwelle mit 36 mm Hub statt 35 mm, Kolben und Zylinder ähnlich der 116 si sowie den Injektions-Vergaser HS-236 der späteren 116 si / 120 si.
Etwa zeitgleich mit der Einführung der 116 super wurde die Vergaserbestückung der 120 super geändert: Ab Seriennummer 200401 bis zur Ablösung des Modells durch den Nachfolger 120si wurden dei 120 super mit Tillotson Injektions-Vergaser HS-236 ausgestattet, die Starthilfepumpe entfiel.

Die 116 wurde auch für McCulloch Australia als Pro Mac 5600 mit gelbem Gehäuse produziert, die 120 Super als Pro Mac 6800, ebenfalls in gelb.

Die Sachs-Dolmar 119 hat im Jahr 1977 die Design-Auszeichnung iF-Award "Gute Industriefom" in der Kategorie Produktdesign erhalten

Dolmar 116 116 super 117 119 120 120 Super
121 (Japan)
Hubraum: 56 cm³ 60 cm³ 61cm³ 68cm³
Zylinderbohrung: 45 mm 46 mm 47 mm 49 mm
Kolbenhub: 35 mm 36 mm 35 mm 36 mm
Leistung : 2,7 kW (3,7 PS) 3.1 kW ( 4,2 PS) 2,95 kW (4,0 PS) 3,1 kW (4,2 PS) 3,5 kW (4,8 PS)
Leerlaufdrehzahl: 1/min 1/min 1/min 24001/min 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 1/min 1/min 1/min 1/min 1/min 125001/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Walbro HDA-23A, B Tillotson HS-236, HS-236A Tillotson HK-13A, B, C, D (bis S/N 78000)
HS-222 (ab S/N 78001)
HK-37A
Walbro HDA-22
Tillotson HK-13A, B, C, D
HK-37A
Tillotson HK-37A,
HS-222 (ab S/N 137902)
Walbro HDA-22
Tillotson HS-222,
HS-236 (ab S/N 200401)
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Prinzip: Kontakt Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß K095
Gewicht: 6,6 kg mit 33cm Garnitur 6,1 kg
6,8 kg mit 38er Garnitur
6,8 kg mit 38er Garnitur 7,1 kg mit 38er Garnitur 7,3 kg mit 38er Garnitur

116si, PS 6000i, 120si, PS 6800i

Diese Sägen haben das neu konstruierte "030er" Kurbelgehäuse und sind somit technisch keine direkten Weiterentwicklungen der 116 bzw 120.

Nachfolgemodell der 116si ist die PS 6000i, das der 120si die PS 6800i. Beide PS sind bis auf den neu konstruierten Kettenraddeckel weitgehend baugleich mit ihren Vorgängern, die neue Kettenbremse löst nun aber auch bei Kickback aus.

Die 120 si wurde unter dem Namen McCulloch Pro Mac 6800 si in gelb in Australien angeboten.

Dolmar
Makita
116 Si PS 6000
DCS 6000i
120si PS 6800
DCS 6800i
Hubraum: 60 cm³ 68 cm³
Zylinderbohrung: 46 mm 49 mm
Kolbenhub: 36 mm
Leistung: 3,1 kW ( 4,2 PS) 3,6 kW ( 4,9 PS) 1)
Leerlaufdrehzahl: k.A. 2400 1/min k.A. 2400 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 13000 1/min 12500 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Tillotson HS-236A,B,C
USA: Tillotson HS 286
Tillotson HS-236D,E
USA: Tillotson HS 286A
Tillotson HS-236A,B,C
USA: Tillotson HS 286
Tillotson HS-236D,E
USA: Tillotson HS 286A
Zündanlage: Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7A
Elektrodenabstand 0,5mm Bosch - 0,7mm NGK

Schienenanschluß K095
Gewicht (ohne Schneidwerkzeug und Betriebsstoffe) 6,2kg 6,6kg 6,3kg 6,6kg

Zündkerzen - Elektrodenabstand aus NGK-Produktfinder => 0,7mm!

1) Die Leistung der PS-6800 wird in manchen Unterlagen auch mit 3,7 kW / 5,0 PS angegeben.

123, 133, 133 Super, 143, 153, 166

Diese Sägen waren die großen Starkholz- und Fällsägen für den Profi.

Die 153 und 166 sind zwei unterschiedliche Konstruktionen, die auch nicht auf der 123 -143 basieren.


Bei den Gewichten die 143 ohne Schneidgarnitur und die anderen mit! Geschätzt: die 43cm Garnitur wiegt 1,2 bis 1,5kg?

Die Modell 123, 133 und 143 basieren auf einem von der 122 abgeleiteten Kurbelgehäuse, haben aber z.T. unterschiedliche Kurbelwellenlager (123 Kugellager, 133 und 143 Rollenlager). Die ersten Sägen dieser Baureihe besaßen einen Metall-Tank mit 0,8 l Volumen.

Vorgängerin der 153 war die 152 ohne Bremse, diese wiederum basiert auf der 144.

Vorgängerin der 166 war die CT ohne Bremse und optisch im alten Stil. Diese wurde noch lange parallel zur 166 gebaut.

In den ersten Baujahren der 153 und der 166 war die Kettenbremse ein Sonderzubehör und nicht Serienausstattung, es gibt daher etliche dieser Sägen ohne Bremse.

Für die 133 super und 143 gab es auf Wunsch ein Dekompressionsventil. Spätere Modelle der 133 super und der 143 erhielten einen Kunststofftank mit 1 l Fassungsvermögen.

Die 133 super und die 166 wurden in Australien als McCulloch in gelb angeboten. Die Modellbezeichnungen bei McCulloch waren "Super Pro 85" und "Super Pro 118".

Die 153 wurde auch als Poulan S6000 in limonengrün gefertigt.


Dolmar 123 133 133 Super 143 153 166
Hubraum: 70cm³ 85cm³ 95cm³ 100cm³ 118cm³
Zylinderbohrung: 47 mm 52 mm 55 mm 56 mm
Kolbenhub: 40 mm 42 mm 48 mm
Leistung : 3,5 kW (4,8 PS) 4,05 kW (5,5 PS) 4,5 kW (6,2 PS) 5,0 kW (6,8 PS) 5,2 kW (7,0 PS) 5,9 kW (8,0 PS)
Leerlaufdrehzahl: 1/min 1/min 1/min 1/min 1/min 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 1/min 105001/min 105001/min 125001/min 1/min 1/min
Vergaser - Hersteller: -> Typ: Tillotson HS-187A Tillotson HS-203A, C, D Tillotson HS-203D Tillotson HS-232C Tillotson HS-186A Tillotson HS-274A
Walbro WB-17-1, 25-1
Zündanlage: ??? Prinzip: elektronisch

Zündkerze(entstört): Bosch WSR 6 F, NGK BPMR 7 A
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß D033
Gewicht: 8,9kg mit 43cm Garnitur 9,1kg mit 43cm Garnitur 7,6kg ohne, 9,1kg mit 43cm Garnitur 7,8kg Säge pur 9,9kg mit 43cm Garnitur 10,8 kg ohne, 12,4kg mit 53cm Garnitur

Von der 153 gibt es 2 Varianten laut Typenschildern. Einmal mit 4,6kW, 6,2PS und 10HP und zum 2. mit 5,2kW, 7,0PS und 11HP. Ursache für den Leistungsunterschied?

103, 105, 108

Diese Sägen wiesen einige interessante technische Details auf, die anderen (Sachs-)Dolmar-Modellen teilweise um Jahre voraus waren, so hatten die Sägen z.B. eine durch die Kupplungsglocke angetriebene Ölpumpe, die somit im Leerlauf kein Öl fördert. Der Vergaser befand sich im vibrationsgedämpften Handgriff der Säge und war über einen elastischen Saugkrümmer mit dem Zylinder verbunden und nicht wie sonst üblich starr mit einem Zwischenflansch mit dem Zylinder verschraubt. Dieses Konstruktionsmerkmal taucht erst in den 2000er Jahren wieder bei neuen Dolmar-Modellen (z.B. PS-7900) auf.

Die Sägen wurden von 1980 bis 1986 produziert.

Farbgebungen:

Modelle 103, 105 und 108 normal in Blutorange RAL 2002 mit schwarzen oder orangen (103) Anbauteilen. 105 und 108 auch als "black&white" und "silverstar". Die black&white wurden nur 1985/86 etwa 4 Monate lang produziert.

40-2 => gelb. Bisher konnte das Vorhandensein einer Variante 40-1 nicht belegt werden. Andere Quellen sprechen von 2 unterschiedlichen Gelbtönen. Dies könnte tatsächlich baujahrsbedingt sein, auch bei anderen gelben Sachs-Dolmar fand irgendwann um das Jahr 1984 herum ein Wechsel der gelben Gehäusefarbe von ursprünglich Melonengelb RAL 1028 zu Rapsgelb RAL 1021 statt. Auf den gelben Maschinen steht als Modellbezeichnung "Sachs-Dolmar 40", die Seriennummern beginnen aber mit "105".

Die Sachs-Dolmar 105 hat im Jahr 1981 die Design-Auszeichnung iF-Award "Gute Industriefom" in der Kategorie Produktdesign erhalten

Dolmar 40-1, 40-2 103 105 108
Hubraum: 40cm³
Zylinderbohrung: 42 mm
Kolbenhub: 29 mm
Leistung : 1,7 kW (2,3 PS) 1,3 kW (1,8 PS) 1,7 kW (2,3 PS)
Leerlaufdrehzahl: 1/min 1/min 1/min 1/min
Zulässige Höchstdrehzahl mit Schiene und Kette: 1/min 1/min 1/min 1/min
Zündanlage: Prinzip: elektronisch, kontaktlos

Zündkerze(entstört): Champion RC J8 / BOSCH WKA 175T3
Elektrodenabstand 0,5 mm

Schienenanschluß: A041
Gewicht: 4,9 kg mit 30cm Garnitur



Leider widersprechen sich die Daten von Dolmar und anderen Sägenherstellern hin wieder. Selbst direkte Kontakte mit Dolmar helfen da bei "alternativen" Informationen von Dolmar nicht immer weiter.

Alle Daten ohne Gewähr.


Quellen:

Bedienungsanleitungen

Datensammlungen